Hier erfährst du, welche Übergänge wir dir empfehlen und wie diese aussehen.
Übergänge sind ein essenzielles Werkzeug, um Videos nahtloser und professioneller wirken zu lassen. Sie können den Fluss der Geschichte unterstützen und visuell ansprechende Verbindungen zwischen verschiedenen Szenen schaffen. Bei der Auswahl eines Übergangs ist es wichtig, auf die Länge der Szenen zu achten:
- Die Länge der Übergänge ist bei der Auswahl zu sehen. Bitte beachte, dass diese Zeit von deinen Szenen verwendet wird. Daher empfiehlt es sich, Szenen, bei denen Übergänge eingesetzt werden sollen, nicht direkt auf nach dem letzten Wort zu trimmen.
- Szenen von 2 Sekunden oder weniger: Es wird empfohlen, bei so kurzen Szenen keine Übergänge zu verwenden, da sie die kurze Szene zu sehr einkürzen könnten.
Die unterschiedlichen Übergänge und wofür sie sich eignen
Simple Zoom
Ein einfacher Zoom-Übergang kann verwendet werden, um den Fokus auf Details in der nächsten Szene zu legen. Er eignet sich besonders für:
- Detailaufnahmen (z. B. ein Produkt aus der Ferne und dann im Detail)
- Szenenwechsel, bei denen man „hineingeht“ (z. B. von der Außenansicht eines Gebäudes durch eine Tür nach drinnen)
- Themenwechsel von der Übersicht ins Detail (sowohl thematisch als auch physisch)
- Zum Beispiel bei einem Frage-Antwort Spiel, bei dem der, der fragt zuerst gezeigt wird, und dann kommt ein Simple Zoom der
Hinweis: Vermeide diesen Effekt nach Szenen, in denen eine Person im Fokus steht, da der Zoom-Effekt hier ggfs. unvorteilhaft bestimmte Bereiche beim Zoom vergrößern kann.
Wipe Left
Der Wipe-Left-Übergang ist vielseitig und eignet sich besonders für:
- Szenenwechsel nach Textfolien oder Slides (ähnlich dem Umblättern eines Buches)
- Weitergabe des Wortes an eine andere Person (z. B. bei Interviews oder Diskussionen)
- Thematische oder stilistische Wechsel (z. B. Standortwechsel)
- Wenn der Slide zu einer Bewegung im Video passt (wie das Öffnen einer Fahrstuhltür)
Cross-Zoom & Linear Blur
Diese Übergänge sind dynamisch und eignen sich für:
- Wechsel zwischen mehreren Szenen, insbesondere wenn Personen hintereinander dargestellt werden sollen
- Verbindung von Szenen aus der gleichen Umgebung (z. B. verschiedene Winkel einer Handlung)
Fade
Der Fade-Übergang ist ein Klassiker und für fast jede Situation geeignet:
- Verbindet Szenen schlicht und unauffällig
- Ideal für Szenen aus der gleichen Umgebung (mehrere Winkel einer Handlung)
Fade Color
Dieser Übergang eignet sich besonders für:
- Das Ausblenden nach unterschiedlichen Kapiteln oder Themen
- Am Ende eines Videos, um Outtakes oder Nachträge anzukündigen
- Als stilistisches Element, das einem "Augenschließen" ähnelt
Morph, Rotate Scale Fade, Burn
Diese dynamischen Übergänge sollten gezielt eingesetzt werden, um visuelle Unruhe zu vermeiden:
- Morph: Eignet sich, um etwas "aufzulösen"
- Rotate Scale Fade: Für turbulente Themen ohne allzu viel Ernsthaftigkeit (z. B. Teamevents)
- Burn: Ideal für actionreiche Themen (z. B. dramatische Darstellungen eines Wettkampf- oder sportlichen Events)